Schweißen von Baustahl: Gefahr durch partikel- und gasförmige Gefahrstoffe

Im Rahmen schweißtechnischer Arbeiten setzt der Zusatzwerkstoff – nur in geringerem Maß auch der Grundwerkstoff – partikelförmige Gefahrstoffe frei. Je nach Verfahren können auch gasförmige Gefahrstoffe durch chemische Reaktionen aus der Luft oder dem Schutzgas entstehen. Ein Beispiel dafür ist das Schweißen von Baustahl: Das E-Schweißen dieses Grundwerkstoffs setzt partikelförmige Gefahrstoffe (Rauche) frei, während beim Autogenschweißen eher die Gefahr durch Gase besteht.

Gefahr im Schweißrauch: Schweißverfahren bergen unterschiedliche Gesundheitsrisiken

Gefahrstoffe im Schweißrauch wirken sich lungenbelastend, toxisch oder gar krebserregend auf den menschlichen Körper aus.

Schweißrauch ist gefährlich für die Gesundheit von Schweißern, das ist klar. Welche Risiken er aber im Speziellen birgt, hängt vor allem von den Schweißverfahren und den dafür verwendeten Werkstoffen ab. Dabei gibt es große Unterschiede. Diese Text-Sammlung zu den einzelnen … >> mehr

Starke Rauchentwicklung beim Schweißen mit umhüllten Stabelektroden

Das Lichtbogenhandschweißen mit umhüllter Stabelektrode ist ein sehr beliebtes Schweißverfahren. Dabei entsteht mehr Schweißrauch als bei vielen anderen Verfahren. Das bedeutet eine  große Gefahr für die Gesundheit. Beim Lichtbogenhandschweißen wird eine Stabelektrode als Zusatzwerkstoff verwendet, durch die der elektrische Strom … >> mehr

Zwei Schweißverfahren und ihre individuellen Gefahren

Schweißtechnische Arbeiten bergen zahlreiche Gefahrenquellen: Nicht nur der Werkstoff, sondern auch das eingesetzte Schweißverfahren entscheiden darüber, welche Arbeitsschutzmaßnahmen getroffen werden müssen und worauf der Schweißer zu achten hat. Gefahrstoffe im Schweißrauch sind dabei nicht das einzige Problem, wie die Beispiele Metallschutzgasschweißen und WIG-Schweißen zeigen.

Emissionsarme Schweißverfahren gleich mehr Sicherheit? Nein!

Emissionsarme Schweißverfahren verursachen nicht zwangsläufig weniger Schweißrauch.

Neue Schweißverfahren und Zusatzwerkstoffe versprechen eine erhebliche Reduzierung des Schweißrauchs. Dass damit die Gefahr der Schweißrauchexposition für den Schweißer und umliegende Arbeitsplätze gebannt wird, ist aber ein Trugschluss. Vielmehr steigt die Gefahr im unsichtbaren Bereich.