40 Jahre KEMPER – das Interview: „Schweißrauch galt früher teilweise als gesund“
Mit Bauchgefühl, Mut und natürlich auch einer belastbaren Zahlenbasis machte sich Gerd Kemper 1977 zu einer Mission auf: saubere Luft am Arbeitsplatz beim Schweißen. Was auf viele in den Anfängen befremdlich wirkte, entpuppte sich seiner Erwartungen entsprechend als vitales Geschäftsfeld. 40 Jahre nach Gründung der KEMPER GmbH – Stichtag 17. März 1977 – blickt Gerd Kemper zurück auf sein Unternehmen und die Branche selbst.
Feinstaub: die unsichtbare Gefahr
Die Gefahr liegt im Unsichtbaren: Feinstaub bedroht den Menschen. Vor allem ultrafeine Staubpartikel sind eine Bedrohung für die Gesundheit. Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend in Wissenschaft und Praxis durch und lässt sich eins zu eins auf das Schweißen, also den Schweißrauch, übertragen. Der Einsatz von Absauganlagen und Filtersystemen hilft Metallverarbeitern, doch brauchen wir trotzdem eine neue Gefahrenbetrachtung?